Architekturpositionen am 28.04.2015

kister scheithauer gross architekten und stadtplaner (ksg) stehen für den intensiven Dialog von Ort und Typologie. Aus diesem übergeordneten Kontext entwickelt das Büro mit rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Standorten Köln und Leipzig seine Projekte. Zu dessen bedeutenden Realisierungen zählen Kirchenbauten wie die Doppelkirche Maria-Magdalena in Freiburg (2004) und die Synagoge am Weinhof in Ulm (2012), Bauten für Bildung und Forschung wie das Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg (2009), das Institut für Licht und Optische Technologien in Bremen, das Translationszentrum für Regenerative Medizin in Leipzig und die Stadtbibliothek Leipzig (alle 2012). Weitere bemerkenswerte Konzepte lieferte ksg mit den städtebaulichen Planungen für den Campus 2000 in Dessau und das Gerling-Areal in Köln sowie mit der Umnutzung des „Siebengebirges“ in Köln, in dem der Hauptsitz des Büros beheimatet ist.

Susanne Gross studierte Architektur an der RWTH Aachen (Diplom 1986) und absolvierte ein Aufbaustudium an der Kunstakademie Düsseldorf (Abschluss als Meisterschülerin mit Auszeichnung 1994). Nach Büroerfahrungen bei Joachim Schürmann in Köln und Skidmore, Owings & Merrill in London arbeitete sie von 1990 bis 1997 als Assistentin am Lehrstuhl für Städtebau der RWTH Aachen. Seit 1997 ist sie eine der drei Partner des Architekturbüros kister scheithauer gross. Nach weiterer Lehrtätigkeit an der Akademie für Baukunst in Maastricht (2001-03) ist sie seit 2004 Professorin für Entwerfen und Gebäudekunde an der Bergischen Universität.

 

Der nächste Vortrag findet am 05.05.2015 mit Victor Andrade aus Rio de Janeiro im Rahmen des International Study Day statt.